Lunch TALK: Suchthilfe & Darknet

 

Ein unentdecktes Handlungsfeld für die Suchthilfe

Vorab eine Triggerwarnung: In dieser Folge werden Inhalte besprochen, die psychisch belastend sein können (u.a. Suizidabsichten), und deren Präsenz im Darknet. Deswegen bitten wir, dies vor dem Anschauen / Anhören zu beachten.

Das Darknet kann man als „versteckten Teil des Internets“ beschreiben. Hier ist es möglich, sich vollkommen anonym zu bewegen.

Das ist vor allem für zwei Gruppen interessant:

Auf der einen Seite stehen Menschen, die den Schutz des Darknets für ihre Kommunikation benötigen, z.B. politisch Unterdrückte, Oppositionelle aus diktaturgeführten Ländern oder auch kritische Journalistinnen. Über das Darknet können sie auch auf Inhalte zugreifen, die ihnen im sichtbaren Netz durch politische Restriktionen nicht zur Verfügung stehen, die zensiert sind oder die Informantinnen in Lebensgefahr bringen würden.

Und auch die zweite Gruppe nutzt die Anonymität des Darknets, um negativen Konsequenzen zu entgehen – und sich einer Strafverfolgung zu entziehen. Diese Gruppe setzt sich aus Menschen zusammen, deren Aktivitäten im sichtbaren Internet sehr schnell zu einer Anzeige sowie Geld- und Haftstrafen führen würden. Im Darknet finden sich Foren, Webshops und Handelsplattformen für Dienstleistungen und Waren, die sonst entweder illegal oder strengen gesetzlichen Regelungen unterworfen sind.

In dieser Live-Podcast-Folge stellen wir die Frage, inwiefern dieser Raum mit Sucht und Suchthilfe zusammenhängt. Ist es Aufgabe für die Suchthilfe, dort aktiv zu sein? Inwiefern benötigen suchterfahrene Personen im Darknet Unterstützung – und wenn ja, welche?

 

Hier geht’s zum Livestream-Video auf Youtube

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